Schletzenrod
Auch Schletzenrod liegt am Verbindungsweg Fulda-Hersfeld. Erste urkundliche Erwähnung um 1160 durch eine Schenkung von Abt Marquard dem I. an das Kloster Petersberg bei Fulda.
Namensabteilung: „Slatenrode“ = Sumpfrodung. Seit 1557 gehörte Schletzenrod zur Herrschaft Wehrda, der Herrn von Trümbach im Bistum Fulda. 1453 war Schletzenrod Sitz einer Pfarrei. Die Kirche verfiel in der Reformationszeit und wurde nicht wieder aufgebaut. Nicht weit von Schletzenrod entfernt liegt die 1498 zum letzten Mal als Ort erwähnte Wüstung „Grabenhauk“. Der Umfang der mittelalterlichen Pfarrei Schletzenrod mit den Filialen Rhina, Wehrda und „Grabenhauk“ dürfte ungefähr der heutigen protestantischen Pfarrei Wehrda entsprochen haben.
Das Wohnhaus Raabe steht heute an der Stelle des ehemaligen Pfarrhauses. Schletzenrod hat heute 86 Einwohner. Ein kleines Dorfgemeinschaftshaus wurde im Jahre 1971 erbaut.